
Umweltschonend, fair und nachhaltig
Ein Großteil der herkömmlichen Kleidungsstücke besteht aus Polyester, dessen Einsatz negative Folgen für die Weltmeere – und damit auch für uns Menschen – hat. Die beliebteste Naturfaser der Modeindustrie ist Baumwolle, dessen immens hoher Wasser- und Energiebedarf jedoch alles andere als ressourcenschonend ist. Unter anderem sind es diese Fakten, welche die Modebranche zu einem der fünftgrößten Umweltverschmutzer der Welt machen. Ein Umdenken ist erforderlich!
Bei Like a bird setzen wir deswegen im Schwerpunkt auf alternative Materialien, die umweltschonend sind und nachhaltig produziert werden – darüber hinaus legen wir großen Wert auf hohe soziale Standards. Unsere Firmen-DNA und die damit verbundenen Werte und Maßnahmen erfüllen eine Vorbildfunktion in unserer Branche. Denn unsere Zukunft braucht die Natur und die Natur braucht unsere Unterstützung!

Ganzheitlich gedacht
Der Wareneinsatz unserer Kollektion besteht ausschließlich aus hochwertigen, nachhaltig zertifizierten Stoffen. Die verwendeten Materialien sind entweder biodegradable, recycelt oder recycelbar. Unsere europäischen Produktionspartner arbeiten nach sehr hohen sozialen Standards und sind BSCI oder GOTS zertifiziert. Für den Transport unserer Produkte vom europäischen Ausland zu uns in Lager verwenden wir recycelte Plastikbügel und -tüten, für den Weiterversand an unsere Kunden ausschließlich Karton aus recycelter Pappe.
Der Einsatz unserer innovativ nachhaltigen Materialien zeigt Alternativen u.a. zum stark umweltbelastenden Polyester. Sein Einsatz trägt zur Erhöhung von Mikroplastik in unseren Weltmeeren bei, welches über die Nahrungsaufnahme in unsere Körper gelangt. Um das Polyester, welches bereits im Kreislauf vorhanden ist, auf eine positive und nachhaltige Art zu nutzen, besteht eine unserer Kapseln aus recyceltem Polyester. Damit wir an dieser Stelle einen kleinen Beitrag zur Reinigung der Meere beitragen können, verwenden wir die patentierte Seaqual-Faser aus Spanien. Details zum Herstellungsprozess usw. sind auf https://www.seaqual.org/ zu finden.
Durch den Einsatz alternativer Fasern wird der Bedarf an Baumwolle reduziert: eine der beliebtesten Naturfasern, die jedoch einen extrem hohen Wasser- und Energiebedarf aufweist. Dieser wird bei den Produktionen unserer alternativen Fasern durch permanente Kontrollen und Optimierungen in allen Produktionsstufen so gering wie möglich gehalten.
Mit der Limitierung all unserer Produktionen vermeiden wir zudem Überproduktionen und die unnötige Verschwendung ökologischer und ökonomischer Ressourcen. Die Wertschätzung jedes einzelnen Bekleidungsstücks wird so wieder in den Fokus gerückt, wodurch wir uns einmal mehr von der Massenproduktion und Marken wie PRIMARK & CO abheben.
Die Zertifizierungen und permanente Kontrolle unserer Produkte sorgen dafür, dass die Qualität unserer Ware den von uns versprochenen Standards entspricht. Unsere Kleidungsstücke sind mit HangTags versehen, welche den Kund*innen Informationen zu den Produkten liefern. Darüber hinaus fügen wir unseren Paketen Erklärungsbroschüren zu den Produkten bei, um Transparenz und Verbindlichkeit über die nachhaltigen Zusammenhänge zu gewährleisten. Selbstverständlich wird auch dieses Infomaterial unter strengen ökologischen Standards hergestellt, die ebenfalls regelmäßig kontrolliert werden und zertifiziert sind.

Nicht nur die Natur, auch und vor allem unsere Mitmenschen liegen uns am Herzen
Bei der Produktion im europäischen Ausland achten wir stets auf ein hohes Maß an sozialen Standards. Unser Konfektionsbetrieb in Mazedonien ist BSCI-zertifiziert, unsere Shirt-Produktion in Litauen GOTS-zertifiziert. Dies gibt den Arbeitnehmer*innen vor Ort die Sicherheit, dass auf sie geachtet wird und ihre Arbeit Wertschätzung erfährt – denn uns ist es wichtig, dass das nötige Maß an sozialer Stabilität für jeden einzelnen Menschen gesichert ist.
Vor Ort in Löhne haben wir ein flexibles Arbeitszeitmodell: Die Festangestellten können ihre 40 Stunden-Woche frei einteilen. Zudem besteht die Möglichkeit, nach Bedarf Homeoffice-Tage in Anspruch zu nehmen. Unsere Aushilfe für den Online-Bereich arbeitet sogar ausschließlich im Homeoffice – diese Möglichkeit haben wir bereits geboten, bevor die von Covid-19 verursachten Umstände das Arbeitsleben für viele Menschen verändert hat.
Wir bieten allen Angestellten die Chance, das Leben um und mit der Arbeit so zu gestalten, wie es für sie selbst, ihren BIO-Rhythmus und den familiären Verpflichtungen am besten passt. Um den Fokus auf die gemeinsamen Ziele des Unternehmens nicht zu verlieren, handelt jede*r stets unter Berücksichtigung der eigenen Verantwortung, die er oder sie mit dem Arbeitseinsatz für den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens hat.
Regelmäßige Teammeetings sorgen für eine maximale interne Transparenz und Umsetzungsgewährleistung der nachhaltigen Ziele des Unternehmens. Darüber hinaus schaffen sie für die Mitarbeiter*innen Vertrauen in, sowie eine Bindung an das Unternehmen – und umgekehrt. Eine positive „win win“-Situation!

Slow-Fashion – für mehr Nachhaltigkeit
Unsere Mode fällt unter den allgemeinen Begriff der Slow-Fashion: Bei jedem der produzierten Modelle handelt es sich um zeitlos hochwertige Stücke, die nicht so schnell aus der Mode kommen. Die Kollektionen sind im Gesamten kleiner und zeitlich nicht nur auf die Tragbarkeit einer einzigen Saison beschränkt, wie Fast-Fashion- oder Mainstream-Kollektionen. Zudem sind sie dadurch auf die Kernaussage der Marke fokussiert. Darüber hinaus gibt es durch die Produktion unserer limitierten, bedarfsgerechten Auflagen kaum Produktionsüberhänge von Fertigteilen und Reststoffen, sodass wir außerhalb unserer Bürofläche kein zusätzliches aufwendiges Außenlager bewirtschaften müssen.
Im Herstellprozess unserer innovativen Materialien achten wir stets auf besondere Ressourcenschonung. Unsere Rosenviskose z.B. braucht wesentlich weniger Energie und Wasser während der Herstellung als herkömmliche Viskose. Und für unsere Materialien aus Kaffeekarbon werden z.B. Abfälle aus der Lebensmittelindustrie wiederverwendet. Überdies nutzen wir recycelte Plastikbügel, -tüten und Kartons immer wieder und weiter. Und Organic Cotton, das Material aus welchem viele unserer Produkte bestehen, wird ohne Pestizide gewonnen, um die Umwelt und die Gesundheit der Menschen zu schonen.

Qualität ist wichtiger als Quantität
Durch eine bedarfsgerechte Bekleidungsproduktion sparen wir Geld und vermeiden Ressourcenverschwendung. Zeitlos hochwertige Bekleidung sorgt zudem auch für Langlebigkeit im Kleiderschrank. Qualität steht über Quantität – damit setzen wir ein Zeichen für eine gesamtwirtschaftliche Bewusstseinsänderung im Hinblick auf den zurückkehrenden Wert von Textilien. Bei uns gibt es keine Überproduktionen, die unter schweren Umweltbelastungen entsorgt werden müssen. Durch den Einsatz und die Wiederverwendung von Fasern aus Lebensmittelabfällen leisten wir daneben sogar noch einen Beitrag zur Reduzierung der Abfallentsorgung und der damit verbundenen CO2-Emmission. Zudem wecken unsere Kleinproduktionen Begehrlichkeiten, welche die Reputation und den Mehrwert der Marke fördern.

Soziales Engagement: Mit kleinen Summen Großes bewegen
Soziales Engagement ist uns sehr wichtig. Unabhängig vom gegenwärtigen Stand unseres Unternehmens versuchen wir zu helfen. So sammelten wir im Dezember 2019 Spenden für „OWL zeigt Herz“ und unterstützen fortwährend den Verein „Bunter Kreis OWL – Sonnenblume e.V.“, indem wir bei dem Verkauf unserer Produkte aus innovativer Rosenviskose immer einen gewissen Betrag an die Organisation spenden. „Sonnenblume e.V.“ unterstützt Familien in extremen Lebenssituationen (beispielsweise wenn ein Kind in einem Hospiz ist) und setzt dort an, wo die Leistung der Krankenkassen aufhört. Bei „OWL zeigt Herz“ werden solche Kinder durch Sport, Kultur und Musik unterstützt, die aufgrund ihrer Lebensumstände keine Chance haben, die Bereiche erleben zu dürfen. Darüber hinaus unterstützen wir seit vielen Jahren den WIDUFIX-Lauf im Kreis Herford mit Spende und Teilnahme. Mit diesem werden Ausbildungsplätze in Betrieben ermöglicht und betreut, die andernfalls keine Auszubildenden aufnehmen und entsprechend auf die Arbeitswelt vorbereiten könnten.
Durch unsere Hilfe möchten wir zeigen, dass selbst mit kleinen Summen Großes bewegt werden kann – man muss es nur wollen! Die Unterstützung sozialer Projekte ist immer lohnenswert – auch mit wenigen Mitteln – um einen Beitrag zur Schließung von Lücken im sozialen Bereich zu leisten.
Jugendarbeit ist uns ebenfalls sehr wichtig, weshalb wir 2020 beispielsweise über den Verkauf unserer Mund-Nasen-Masken einen Teil der Erlöse an die Bad Oeynhausener Organisation „She does future“ gespendet haben. Diese Organisation setzt sich für die Entwicklung selbstbewusster Persönlichkeiten und der damit verbundenen Gleichberechtigung ein. Über die finanzielle Unterstützung hinaus erfüllen wir eine weitere Funktion für diese junge Organisation: mit unserer Gründerin Tanja Kliewe-Meyer liefern wir jungen Frauen ein Vorbild und hoffen ihnen so, über Vorträge und dem persönlichen Austausch, Mut für die persönliche Entwicklung in der Wirtschaft mit auf den Weg zu geben. Darüber hinaus hält Tanja Kliewe-Meyer seit Anfang 2020 ehrenamtlich Vorträge an Bildungsstätten, unter anderen zum Thema „Nachhaltigkeit und alternative Wirtschaftszweige in der Bekleidungsindustrie“, um die regionale Bildung zu unterstützen. Wir möchten die Schulen als Innovationsgeber in der Region auf alternative, neue und moderne Unternehmensstrukturen aufmerksam machen und dabei helfen Schülern/innen eine neue berufliche Orientierung zu geben – und gegebenenfalls zukünftige MitarbeiterInnen zu gewinnen.